Montag, 20. Oktober 2014

Häufig gestellte Fragen

Hallo liebe Goldhunterbesitzer und die, die es noch werden möchten!

Goldhunter ist die weltweit einzige Technologie, die es erlaubt in der eigenen Werkstatt Edelmetalle voneinander zu scheiden. Bisher gibt es keine vergleichbaren Geräte, die diesen oder einen ähnlichen Prozess hervorbringen.

Die Tatsache, dass der Goldhunter eine Weltneuheit im Bereich der Edelmetalle darstellt, wirft eine Menge neuer Fragen auf.



Die meißten dieser Fragen werden bereits in der Bedienungsanleitung beantwortet.
Damit Sie als Interessierter nicht suchen müssen, haben wir hier die bislang häufigsten Fragen zusammengefasst.
Sollten Sie hier keine Antwort auf ihre Frage bekommen, so können Sie sich jederzeit gerne per Telefon oder E-mail bei uns melden.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und wünschen Ihnen eine gute Zeit bis dahin.


Ihr Goldhunterteam



FAQ – Goldhunter


Wieviel Gold und Silber darf ich auf einmal in den Scheidebehälter geben?
Scheiden Sie Gold und Silber immer getrennt.
Eine definitive Aussage zur Menge  lässt sich dazu nicht genau treffen. Wenn Sie 100g Gold in einzelnen Schmuckstücken in den Behälter geben, ist die Oberfläche größer, als wenn sie 100g Gold als Barren in den Behälter geben. Dabei verhält es sich wie in einem Brennofen. Nutzen sie Pappe oder Papier brennt es sehr schnell, aber nicht lange. Nutzten sie ganze Holzstücke dauert es länger bis es anfängt richtig zu brennen und es dauert länger. Das heißt, wenn Sie 100g Gold in Einzelteilen in den Behälter geben, findet die Scheidung sehr schnell statt. Dies bedeutet allerdings auch, dass Sie den Prozess im Auge behalten sollten um ggf. das Kupfer zu entnehmen.

Was darf ich und was darf ich nicht in den Scheidebehälter geben?
In den Scheidebehälter darf nicht gegeben werden:
- Organische Steine wie Bernstein, Perlen, Koralle etc.; Malachit und Hämatit;
- Keine Legierungen mit Blei, Zinn, Eisen und Platinmetallen.
- Keine Überzüge oder Lacke.

In den Scheidebehälter darf gegeben werden:
- Gold, Kupfer, Silber
- Kristalline Edelsteine (diese müssen später ausgesiebt werden).

Welche Art von Schutzkleidung sollte ich tragen?
Da Sie mit einer säurehaltigen Elektrolytlösung arbeiten tragen Sie bitte einen Schutzkittel, säurebeständige Handschuhe und eine Schutzbrille.

Welcher Feingehalt ist bei Gold und Silber zu erwarten?
Bei fachgerechter Handhabung (siehe Bedienungsanleitung) können bei Gold Feingehalte bis zu 992/- erreicht werden. Bei Silber beträgt der Feingehalt immer mindestens 996/-.

Wie ermittle ich den Feingehalt des geschiedenen Goldes?
Nach fachgerechter Handhabung (siehe  Bedienungsanleitung) erreichen Sie einen Feingehalt von mind. 971/-. Nach Abtreiben (Schmelzreinigung) mit Kaliumnitrat oder Auropurifax können Sie einen Feingehalt von 992/- erreichen.
Die genauste Bestimmung die einem Goldschmied üblicherweise zur Verfügung steht, ist die Strichprobe. Diese kann durch Referenzlegierungen/ Referenzstrich bis auf eine Aussage von 5‰ Genauigkeit verfeinert werden.

Warum ändert der Elektrolyt seine Farbe?
In der ersten Stufe der Scheidung wird Kupfer aus der Legierung gelöst. Ist das gesamte Kupfer gelöst, wandelt sich die Farbe des Elektrolyts von blau zu farblos.
Nun beginnt die zweite Stufe der Scheidung. Das Gerät stellt sich auf das Lösen von Silber ein.
Im Verlauf dieser zweiten Stufe wird der Elektrolyt milchig. Ist das gesamte Silber gelöst, wird der Elektrolyt wieder farblos.
Diese Farbwechsel sind normal und beeinflussen nicht die Wirksamkeit des Elektrolyts.
Verfärbt sich der Elektrolyt allerdings sehr dunkel bis schwarz, ist es wahrscheinlich, dass der Elektrolyt (durch die Zugabe von unedlen Metallen) stark verunreinigt ist.
In diesem Zustand kann er keine optimalen Ergebnisse liefern und sollte daher ausgetauscht werden.

Das Gerät schaltet sich ab…und nun?
Prüfen Sie bitte zunächst ob der Fehler in der Bedienungsanleitung auf Seite 20 - Fehleranalyse aufgeführt ist. Sollte dies nicht der Fall sein wenden Sie sich bitte an die Firma Heichertec.

Warum sollte der Goldanteil nicht höher als 333/- sein?
Das Gold wird im Goldhunter® NICHT gelöst. Gelöst werden nur Silber und Kupfer.
333/- bezieht sich auf den Goldanteil in einer Legierung. Das bedeutet, der Rest der zu scheidenden Legierung, besteht aus löslichen Metallen. Um dem Elektrolyt eine möglichst große Angriffsfläche zu geben, ist es wichtig, dass zwischen den Goldatomen genug “Platz“ ist um die anderen Bestandteile heraus zu lösen. Je größer der Goldanteil, desto geringer die Angriffsfläche und desto weniger wird tatsächlich geschieden. Trifft der Elektrolyt auf eine Oberfläche, die nur (oder größtenteils) aus Goldatomen besteht, hat er Probleme die Legierung anzugreifen.

Wie legiere ich auf 333/- Feingehalt herunter?
Zum Beispiel: Wie legiere ich 585/- Gold zu 333/- Gold?
Angenommen werden z.B. 32g  585/- Gold.
1000/- = 32g     

585/- = 18,72g Au fein (32 x 0,585)
Das bedeutet, in 32g 585/- sind 18,72g Feingold enthalten.

333/- = 18,72g Au fein
Das bedeutet, Sie haben 18,72g Feingold um 333/- herzustellen.

1000 = 56,22g                     18,72 x 1000
                                                   333

Sie können also 56,22g 333/- Gold herstellen.
56,22g - 32g = 24,22g  Zusatz
Ich muss also 24,22g Zusatz in den Tiegel geben, um auf  333/- zu legieren.
Hierzu verwenden Sie bitte Kupfer.


Warum scheidet sich in der Innenwanne Silber ab?
Ist abgeschiedenes Kupfer in der Innenwanne vorhanden, welches keinen Kontakt zur Elektrode hat, kann sich, ähnlich wie im Silberfilter, Silber an diesem Kupfer absetzen.
Achten Sie bitte darauf, dass nicht übermäßig viel Kupfer im Goldhunter® vorhanden ist
Hat sich Kupferschlamm von der Kupferelektrode entfernt, bringen sie es wieder in Kontakt mit der Kupferelektrode oder Sie entnehmen es direkt.
Das abgeschiedene Silber können Sie erneut in den Scheidebehälter geben.

Woher kommt das „schwammartige“ Kupfer?
Ist der Elektrolyt frisch angesetzt und eine saubere Gold-Kupfer-Silber-Legierung zum Scheiden eingelegt, bildet sich an der Kupferelektrode eine dicke Schicht Elektrolytkupfer. Es lagert sich weiterhin solange Kupfer an, wie der Prozess nicht unterbrochen wird, also der Strom abgeschaltet wird. Wird der Prozess unterbrochen und der Strom ist ausgeschaltet, lagert sich an der Kupferelektrode Silber ab.
Wenn Sie das Gerät danach wieder einschalten bildet sich, aufgrund der dünnen Silberschicht, anstatt festem Kupfer der Kupferschlamm.  
Schöpfen Sie diesen ab, reinigen ihn und schmelzen ihn ein.
Um die Bildung von Kupferschlamm zu verhindern lassen Sie die Prozesse bis zum Ende durchlaufen. Sollten Sie diesen dennoch unterbrechen müssen, dann entnehmen Sie bitte vorher die Kupferelektrode.
Das Gleiche Problem kann auftreten, wenn der Elektrolyt schon einige Nebenmetalle wie Zink, Nickel etc. gelöst hat.
Dies beeinträchtigt die Funktion des Gerätes nicht.